Hintergrund - Agenda 21: Was zu tun ist im 21. Jahrhundert
Beim UN-Gipfel in Rio (1992) verpflichteten sich 170 Staaten, darunter auch Österreich, zu einem weltweiten "Aktionsplan für Nachhaltiges Handeln". Ausgangspunkt war die Feststellung, dass globale politische Regulierungsmaßnahmen alleine nicht ausreichen, um einen ökologischen Kollaps der Erde zu verhindern oder soziale und wirtschaftliche Schieflagen zu beheben. Es müssen konkrete Maßnahmen geplant werden - und zwar von jedem einzelnen Land, von jeder Region und Gemeinde. Nur ein Umdenken in Richtung Nachhaltigkeit kann sichern, dass auch unsere Kinder und Enkelkinder eine Grundlage zur Erfüllung ihrer Bedürfnisse vorfinden.
Nachhaltigkeit heißt: Soziale Verantwortung Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Schutz der natürlichen Umwelt
Die Lokale Agenda 21 ist die Umsetzung dieser Nachhaltigkeitsprinzipien auf lokaler Ebene - also in einzelnen Gemeinden oder auch Gemeindeverbänden und Regionen. Österreich hat 2002 mit der Formulierung einer bundesweiten Nachhaltigkeitsstrategie alle Gemeinden aufgerufen, die Umsetzung in ihrem lokalen Bereich anzugehen.
Was konkret getan werden muss, das erarbeitet jede Gemeinde für sich - nur so kann sicher gestellt sein, dass die Ziele und Maßnahmen auch individuell sinnvoll sind.
Die Lokale Agenda 21 ist auch als Instrument zu verstehen, da sie eine konkrete und in der Praxis vielfach bewährte Vorgangsweise definiert.
In einer ersten Phase wird unter aktiver Einbindung der Bevölkerung ein Entwicklungsplan für die Gemeinde erarbeitet (Leitbild inklusive Maßnahmen). Grundsatz der Lokalen Agenda ist das Miteinander von Politik und BürgerInnen - das Motto lautet “Gemeinsam Zukunft gestalten”. In dieser ersten Phase wird ein grundlegendes Bewusstsein für nachhaltiges Handeln geschaffen und die Bevölkerung zur aktiven Mitarbeit mobilisiert. Diese aktive Mitarbeit entlastet die Politik, sorgt für Gemeinschaftsgefühl, Verantwortung und Identifikation mit dem eigenen Lebensraum. Die Potenziale der BürgerInnenen (ihre Ideen, ihre Fähigkeiten, ihr Wissen) können genutzt werden. Auf dieser Basis werden in der zweiten. Phase Projekte realisiert werden.
Vorteile / Nutzen: > Positives Klima: BürgerInnen fühlen sich in ihren Anliegen ernst genommen > Enorme Ideenvielfalt und Wissen werden in einem koordinierten Prozess gebündelt > Entlastung der Gemeinde: BürgeInnen bringen eine Fülle an Potenzialen und Tatkraft ein > Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt > Planungssicherheit wird erhöht: Beteiligung schafft Akzeptanz von Maßnahmen > Integration bereits bestehender Initiativen: Die lokale Agenda ist eine ideale Verbindung zu ev. laufenden Projekten (z.B.: Familienfreundliche Gemeinde, Klimabündnis etc.). Sie kann als bündelnde Plattform genutzt werden.
Das Land Tirol unterstützt die Gemeinden durch eigens ausgebildete BeraterInnen (LA21-ProzessbegleiterInnen) und durch eine finanzielle Förderung.
Links: Österreichisches Portal für Nachhaltige Entwicklungen Tiroler Leitstelle für Lokale Agenda 21
Gemeinde und Regionalentwicklung...
Als GemeindepolitikerIn oder engagierte BürgerIn beschäftigen Sie Fragen wie: > Wo gehen in 15 Jahren unsere BürgerInnen einkaufen? > Wie sieht der Alltag für alte Menschen aus? > Was können wir unseren Kindern und Jugendlichen bieten? > Wo wird es Arbeitsplätze geben?.....
Dies sind Fragen, die alle angehen und daher auch von möglichst vielen gemeinsam bearbeitet werden sollten.
Ein erster Schritt kann eine Zukunftskonferenz sein, eine Stärken / Schwächenanalyse, eine Bevölkerungsbefragung etc.
Ein gemeinsam erarbeitetes Leitbild und Entwicklungsprogramm für die Gemeinde wäre ein nächster sinnvoller Schritt.
Wir bauen ein Team von BürgerInnen und GemeindepolitikerInnen auf, das die Umsetzung von Maßnmahmen plant und übernehmen die Koordination.
Wir übernehmen Recherchen, stellen Kontakte zu ExpertInnen und regionalen Akteuren her, unterstützen bei Förderansuchen, organisieren Veranstaltungen und Exkursionen,…
>> In der Rubrik Projekte können Sie einige Referenzprojekte nachlesen. Laufende Aktivitäten finden Sie auch unter Aktuelles.
Es besteht auch die Möglichkeit an geförderten Programmen zur nachhaltigen Entwicklung teilzunehmen, z.B.: Lokale Agenda 21
Mag.a Marion Amort wurde vom Land Tirol für die Begleitung von Gemeindeentwicklungsprozessen ausgebildet und hat die entsprechenden Kontakte zu den Behörden.
Wenn Sie dazu Fragen haben, oder mehr Informationen wünschen, kontaktieren Sie uns.
umfassen alle Bestrebungen, die eine Balance zwischen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Bedürfnissen verfolgen. Dabei ist der Fokus auf die Zukunft gerichtet und ein globales Denken gefragt. Was können wir heute tun, damit wir auch morgen lebenswert leben können? Es geht um Maßnahmen, die uns zukunftsfähig machen, ohne dabei die Möglichkeiten künftiger Generationen, zu gefährden, ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Für Unternehmen bedeutet dies, ihre soziale Verantwortung auszubauen und einen bewussteren Umgang mit Ressourcen und natürlichem Lebensraum zu suchen.
>> CSR-Beratung für Unternehmen
Für Gemeinden und Regionen geht es darum, an langfristigen Entwicklungsstrategien zu arbeiten. Ein wichtiger Schritt ist dabei der Dialog zwischen Politik und Bevölkerung und der Mut, über die eigenen Grenzen hinauszudenken. Spezielle Förderprogramme und Zuschüsse vom Land Tirol erleichtern diese, auf Freiwilligkeit basierende Arbeit.
>> nachhaltige Gemeinde- / Regionalentwicklung
Für Unternehmen...
die ihre soziale und ökologische Verantwortung strukturiert ausbauen wollen, bietet Mag.a Monika Manzl als CSR-Consultant (corporate social responsibility) entsprechende Beratung.
Gemeinde- / Regionalentwicklung
Als GemeindepolitikerIn oder engagierte BürgerIn beschäftigen Sie Fragen wie: > Wo gehen in 15 Jahren unsere BürgerInnen einkaufen? > Wie sieht der Alltag für alte Menschen aus? > Was können wir unseren Kindern und Jugendlichen bieten? > Wo wird es Arbeitsplätze geben?.....
Dies sind Fragen, die alle angehen und daher auch von möglichst vielen gemeinsam bearbeitet werden sollten.
Ein erster Schritt kann eine Zukunftskonferenz sein, eine Stärken / Schwächenanalyse, eine Bevölkerungsbefragung etc.
Ein gemeinsam erarbeitetes Leitbild / Entwicklungsprogramm für die Gemeinde wäre ein nächster sinnvoller Schritt.
Es besteht auch die Möglichkeit an Programmen zur nachhaltigen Entwicklung teilzunehmen, z.B.: Lokale Agenda 21
Mag.a Marion Amort wurde vom Land Tirol für die Begleitung von Gemeindeentwicklungsprozessen ausgebildet und hat die entsprechenden Kontakte zu den Behörden.
Wenn Sie dazu Fragen haben, oder mehr Informationen wünschen, kontaktieren Sie uns.
>> Hier finden Sie als Beispiel eine Beschreibung des LA21-Prozesses in Grinzens...
>> Nachhaltiger Lebensstil: Artikel zu den Auswirkungen unserer Lebensweise und Anregungen für den Alltag
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